Medienberichterstattung, Großdemonstrationen iranischer Anhänger des Nationalen Widerstandsrats – Berlin
Gegen das iranische Regime: Hunderte protestieren in Berlin
Berlin. Am Samstag haben sich Hunderte Demonstranten in Berlin vorm Brandenburger Tor versammelt, um gegen das Mullah-Regime zu protestieren.
Hunderte Menschen haben sich am Samstagnachmittag zu einer Demonstration in Berlin versammelt. Anlass: der 45. Jahrestag der Islamischen Revolution im Iran. Laut Polizeiangaben sind aktuell rund 800 Menschen gekommen, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Um 15.30 Uhr startete der Protestzug am Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor. Bislang habe es laut der Polizeisprecherin keine besonderen Vorkommnisse gegeben.
Anlass der Kundgebung war der 45. Jahrestag der Revolution gegen das Monarchie-System im Iran, das durch die ebenfalls kritisierte Mullah-Regierung abgelöst wurde. Es solle auf die Notwendigkeit aufmerksam gemacht werden, „sich auf das iranische Regime als Hauptquelle für Kriege und Krisen im Nahen Osten zu konzentrieren und eine entschiedene Politik gegen die Mullahs zu fordern“, hieß es von den Veranstaltern.
Das sind die Forderungen der Demonstranten:
das Ende des Mullah Regimes
ein Ende der Hinrichtungen von Oppositionellen
die Gleichstellung von Mann und Frau
die Trennung von Religion und Staat
Als Rednerin wurde Maryam Rajavi, Präsidentin des sogenannten Nationalen Widerstandsrates im Iran, laut Veranstalter per Video aus Paris zugeschaltet. Die Menschen verfolgten die Rede auf einem Bildschirm.
Im vergangenen Jahr seien fast 870 Menschen im Iran hingerichtet worden, heißt es im Demonstrationsaufruf des Veranstalters, der Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI). „800 Hinrichtungen im letzten Jahr, willkürliche Festnahmen, massive Gewalt gegen Demonstrierende und systematische Verfolgung und von Folter von Andersdenkenden und Journalisten“ – so beschreibt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) die Lage im Iran.
45. Jahrestag der Revolution
Demo gegen iranische Regierung am Brandenburger Tor
Maryam Rajavi, die Präsidentin des sogenannten Nationalen Widerstandsrates, war per Video zugeschaltet Foto: dpa
Von B.Z./dpa
Zahlreiche Menschen haben am Samstag in Berlin vor dem Brandenburger Tor gegen die iranische Regierung protestiert.
Als Rednerin wurde Maryam Rajavi, Präsidentin des sogenannten Nationalen Widerstandsrates im Iran, laut Veranstalter per Video aus Paris zugeschaltet. Die Menschen verfolgten die Rede auf einem Bildschirm.
Anlass der Kundgebung war der 45. Jahrestag der Revolution gegen das Monarchie-System im Iran, das durch die ebenfalls kritisierte Mullah-Regierung abgelöst wurde.
Es solle auf die Notwendigkeit aufmerksam gemacht werden, „sich auf das iranische Regime als Hauptquelle für Kriege und Krisen im Nahen Osten zu konzentrieren und eine entschiedene Politik gegen die Mullahs zu fordern“, hieß es von den Veranstaltern.
Document reference000_34J236P
SLUGGERMANY - IRAN - RIGHTS - DEMONSTRATION
Creation date2/10/2024
CountryBERLIN, GERMANY
CreditSTEFANIE LOOS / AFP
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Protesters wave pre-Islamic 1979 Revolution flags and flags of the People's Mujahedin of Iran in front of the Brandenburg Gate (Brandenburger Tor) during a demonstration by supporters of the National Council of Resistance of Iran in Berlin, Germany on February 10, 2024.
STEFANIE LOOS / AFP
https://www.afpforum.com/AFPForum/Search/Results.aspx?pn=1&smd=8&mui=1&q=17425376658200201513_0&fst=iran+protest&fto=1&t=8.2.5.9.7.11.10&cck=a1aff2
GERMANY-IRAN-RIGHTS-DEMONSTRATION
Portraits are exhibited as a placard reads "charge regime leaders with murder of protesters - EU must act" in front of the Brandenburg Gate (Brandenburger Tor) during a demonstration by supporters of the National Council of Resistance of Iran in Berlin, Germany on February 10, 2024. (Photo by STEFANIE LOOS / AFP) (Photo by STEFANIE LOOS/AFP via Getty Images)
https://www.gettyimages.ch/detail/nachrichtenfoto/portraits-are-exhibited-as-a-placard-reads-charge-nachrichtenfoto/1992852909?adppopup=true
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2024/02/iran-demonstration-berlin-jahrestag-revolution-.html
Demo am Brandenburger Tor
Hunderte Menschen protestieren in Berlin gegen iranisches Regime
Anlässlich des 45. Jahrestags der Islamischen Revolution im Iran haben sich am Samstagmittag Hunderte Menschen zu einer Demonstration in Berlin versammelt. Angemeldet war eine Veranstaltung mit 3.000 Teilnehmern. Gegen 16 Uhr ging die Polizei von rund 800 Anwesenden aus.
Die Veranstaltung hatte 13 Uhr mit einer Kundgebung begonnen, ab 15:30 Uhr sind die Demonstranten vom Brandenburger Tor über die Ebertstraße und Stresemannstraße zur Niederkirchnerstraße und wieder zurück gezogen.
Zu den Rednern bei der Kundgebung gehörten auch der frühere polnische Außenminister und ehemalige Bürgermeister von Warschau, Marcin Wicicki, sowie der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Oberbürgermeister von Frankfurt an der Oder, Martin Patzelt. Patzelt sagte, er hoffe, noch zu Lebzeiten einen freien Iran erleben zu können.
Fast 870 Hinrichtungen im vergangenen Jahr
Zu der Kundgebung wurde auch die Oppositionspolitikerin und Präsidentin des Nationalen Widerstandsrats Iran, Maryam Rajavi, aus dem Exil in Paris per Video zugeschaltet. Sie betonte, das islamische Regime des Iran sei verantwortlich für Kriegstreiberei und Terrorismus. 1979 sei es gelungen, die Diktatur des Schah-Regimes zu stürzen. Auch das Mullah-Regime müsse überwunden werden. Der Iran brauche eine gerechte und demokratische Gesellschaft mehr denn je. Die Todesstrafe müsse abgeschafft werden.
Zudem forderten die Demonstranten dringend wirksame Maßnahmen durch die internationale Gemeinschaft. Von der EU fordern die Teilnehmenden eine entschiedene Politik gegenüber dem iranischen Regime. So sollen beispielsweise die Revolutionsgarden auf die EU-Terrorliste aufgenommen werden. Als Gründe nennen sie die Rolle des Irans im Gaza-Krieg aber auch die Todesurteile, die nach den Massenprotesten im Iran seit 2022 ausgesprochen worden sind.
Im vergangenen Jahr seien fast 870 Menschen im Iran hingerichtet worden, heißt es im Demonstrationsaufruf des Veranstalters, der Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI). Bei der Kundgebung sollen auch Angehörige von Verurteilten sprechen.
Sendung: rbb24 Abendschau, 10.02.2024, 19:30 Uhr
https://www.sueddeutsche.de/politik/demonstrationen-berlin-demonstration-gegen-iranische-regierung-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240210-99-941174
Demonstrationen - Berlin:
Demonstration gegen iranische Regierung
10. Februar 2024
Zahlreiche Menschen schwenken Fahnen bei einer Kundgebung gegen die iranische Regierung. Foto: Monika Skolimowska/dpa (Foto: dpa)
Berlin (dpa/bb) - Zahlreiche Menschen haben am Samstag in Berlin gegen die iranische Regierung protestiert. Sie versammelten sich dafür vor dem Brandenburger Tor im Zentrum der Hauptstadt. Als Rednerin wurde Maryam Rajavi, Präsidentin des sogenannten Nationalen Widerstandsrates im Iran, laut Veranstalter per Video aus Paris zugeschaltet. Die Menschen verfolgten die Rede auf einem Bildschirm.
Anlass der Kundgebung war der 45. Jahrestag der Revolution gegen das Monarchie-System im Iran, das durch die ebenfalls kritisierte Mullah-Regierung abgelöst wurde. Es solle auf die Notwendigkeit aufmerksam gemacht werden, "sich auf das iranische Regime als Hauptquelle für Kriege und Krisen im Nahen Osten zu konzentrieren und eine entschiedene Politik gegen die Mullahs zu fordern", hieß es von den Veranstaltern.
© dpa-infocom, dpa:240210-99-941174/3
https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-demo-am-brandenburger-tor-iraner-wollen-gegen-mullah-regime-protestieren-100.html
erlin Hunderte Menschen protestieren in Berlin gegen iranisches Regime
Stand: 10.02.2024 16:58 Uhr
Anlässlich des 45. Jahrestags der Islamischen Revolution im Iran haben sich am Samstagmittag Hunderte Menschen zu einer Demonstration in Berlin versammelt. Angemeldet war eine Veranstaltung mit 3.000 Teilnehmern. Gegen 16 Uhr ging die Polizei von rund 800 Anwesenden aus.
Die Veranstaltung hatte 13 Uhr mit einer Kundgebung begonnen, ab 15:30 Uhr sind die Demonstranten vom Brandenburger Tor über die Ebertstraße und Stresemannstraße zur Niederkirchnerstraße und wieder zurück gezogen.
Zu den Rednern bei der Kundgebung gehörten auch der frühere polnische Außenminister und ehemalige Bürgermeister von Warschau, Marcin Wicicki, sowie der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Oberbürgermeister von Frankfurt an der Oder, Martin Patzelt. Patzelt sagte, er hoffe, noch zu Lebzeiten einen freien Iran erleben zu können.
Fast 870 Hinrichtungen im vergangenen Jahr
Zu der Kundgebung wurde auch die Oppositionspolitikerin und Präsidentin des Nationalen Widerstandsrats Iran, Maryam Rajavi, aus dem Exil in Paris per Video zugeschaltet. Sie betonte, das islamische Regime des Iran sei verantwortlich für Kriegstreiberei und Terrorismus. 1979 sei es gelungen, die Diktatur des Schah-Regimes zu stürzen. Auch das Mullah-Regime müsse überwunden werden. Der Iran brauche eine gerechte und demokratische Gesellschaft mehr denn je. Die Todesstrafe müsse abgeschafft werden.
Zudem forderten die Demonstranten dringend wirksame Maßnahmen durch die internationale Gemeinschaft. Von der EU fordern die Teilnehmenden eine entschiedene Politik gegenüber dem iranischen Regime. So sollen beispielsweise die Revolutionsgarden auf die EU-Terrorliste aufgenommen werden. Als Gründe nennen sie die Rolle des Irans im Gaza-Krieg aber auch die Todesurteile, die nach den Massenprotesten im Iran seit 2022 ausgesprochen worden sind.
Im vergangenen Jahr seien fast 870 Menschen im Iran hingerichtet worden, heißt es im Demonstrationsaufruf des Veranstalters, der Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI). Bei der Kundgebung sollen auch Angehörige von Verurteilten sprechen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 09.02.2024, 22:00 Uhr
Anti-Iran-Demonstration in Berlin: Hunderte protestieren gegen das Mullah-Regime
Am Brandenburger Tor in Berlin demonstrieren Hunderte Menschen gegen die iranische Regierung. Sie fordern unter anderem die klare Trennung von Staat und Kirche.
Von Franziska Apfel
Am Samstag haben sich anlässlich des 45. Jahrestags der Islamischen Revolution Hunderte Menschen zu einer Demonstration gegen das iranische Regime am Brandenburger Tor in Berlin versammelt. Zuerst berichtete der RBB. Die Veranstaltung wurde mit 3000 Menschen durch die Gesellschaft von Deutsch-Iranern angemeldet.
Die Protestierenden sind am Nachmittag vom Brandenburger Tor über die Ebertstraße und Stresemannstraße bis zur Niederkirchnerstraße und wieder zurück gezogen. An den Protesten in Berlin beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter mehrere Tausend Menschen, die zum Teil auch aus anderen Orten angereist waren. Die Polizei sprach von rund 800 Teilnehmenden.
Die Kundgebung richtet sich gegen das Mullah-Regime und fordert ein Ende der Hinrichtungen von Oppositionellen. Die beispiellose Hinrichtungswelle im Iran müsse gestoppt werden, hieß es bei der Demonstration. Zudem müsse eine klare Trennung von Kirche und Staat sowie die Gleichstellung der Geschlechter erfolgen.
Demo fordert Ende der religiösen Diktatur
Die Demonstration richtet sich aber nicht nur an den Iran, sondern auch an die Europäische Union (EU): Die Teilnehmenden fordern eine klarere, entscheidendere Politik gegenüber der iranischen Regierung. Die religiöse Diktatur im Iran müsse beendet werden, hieß es seitens der Veranstalter.
Sie verlangen zudem die Aufnahme der iranischen Revolutionsgarden auf die EU-Terrorliste. Gründe seien die Rolle des Irans im Gaza-Krieg sowie Hunderte Todesurteile nach den Massenprotesten im Land seit 2022. Das iranische Regime sei laut Veranstalter die Hauptquelle der Konflikte im Nahen Osten.
Zu den Rednern bei der Kundgebung gehörten auch der frühere polnische Außenminister und ehemalige Bürgermeister von Warschau, Marcin Święcicki, sowie der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Oberbürgermeister von Frankfurt an der Oder, Martin Patzelt. Patzelt sagte, er hoffe, noch zu Lebzeiten einen freien Iran erleben zu können.
Zu der Kundgebung wurde auch die Oppositionspolitikerin und Präsidentin des Nationalen Widerstandsrats Iran, Maryam Rajavi, aus dem Exil in Paris per Video zugeschaltet. Sie betonte, das islamische Regime des Iran sei verantwortlich für Kriegstreiberei und Terrorismus. 1979 sei es gelungen, die Diktatur des Schah-Regimes zu stürzen. Auch das Mullah-Regime müsse überwunden werden. Der Iran brauche eine gerechte und demokratische Gesellschaft mehr denn je. (mit epd)
https://www.tagesspiegel.de/berlin/anti-iran-demonstration-in-berlin-hunderte-protestieren-vor-dem-brandenburger-tor-gegen-das-mullah-regime-11193178.html
https://www.zeit.de/news/2024-02/10/demonstration-gegen-iranische-regierung
Demonstration gegen iranische Regierung
Zahlreiche Menschen haben am Samstag in Berlin gegen die iranische Regierung protestiert. Sie versammelten sich dafür vor dem Brandenburger Tor im Zentrum der Hauptstadt. Als Rednerin wurde Maryam Rajavi, Präsidentin des sogenannten Nationalen Widerstandsrates im Iran, laut Veranstalter per Video aus Paris zugeschaltet. Die Menschen verfolgten die Rede auf einem Bildschirm.
Anlass der Kundgebung war der 45. Jahrestag der Revolution gegen das Monarchie-System im Iran, das durch die ebenfalls kritisierte Mullah-Regierung abgelöst wurde. Es solle auf die Notwendigkeit aufmerksam gemacht werden, «sich auf das iranische Regime als Hauptquelle für Kriege und Krisen im Nahen Osten zu konzentrieren und eine entschiedene Politik gegen die Mullahs zu fordern», hieß es von den Veranstaltern.
© dpa-infocom, dpa:240210-99-941174/3
Demonstrationen/Iran/RPT
Exiliraner fordern Stopp der Hinrichtungen
Berlin (epd). Anlässlich des 45. Jahrestags der Anti-Monarchie-Revolution im Iran haben Exiliraner eine säkulare demokratische Republik in dem Land gefordert. Die beispiellose Hinrichtungswelle im Iran müsse gestoppt werden, hieß es am Samstag bei einer Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin. Dazu müsse die internationale Gemeinschaft dringend wirksame Maßnahmen ergreifen. Das iranische Regime sei Hauptquelle der Konflikte im Nahen Osten. Dem müsse mit einer entschiedenen Politik begegnet werden. Die religiöse Diktatur im Iran müsse beendet werden.
An den Protesten in Berlin beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter mehrere tausend Menschen, die zum Teil auch aus anderen Orten angereist waren. Die Polizei sprach von rund 800 Teilnehmenden. Zu den Rednern bei der Kundgebung gehörten auch der frühere polnische Außenminister und ehemalige Bürgermeister von Warschau, Marcin Święcicki, sowie der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Oberbürgermeister von Frankfurt an der Oder, Martin Patzelt. Patzelt sagte, er hoffe, noch zu Lebzeiten einen freien Iran erleben zu können.
Zu der Kundgebung wurde auch die Oppositionspolitikerin und Präsidentin des Nationalen Widerstandsrats Iran, Maryam Rajavi, aus dem Exil in Paris per Video zugeschaltet. Sie betonte, das islamische Regime des Iran sei verantwortlich für Kriegstreiberei und Terrorismus. 1979 sei es gelungen, die Diktatur des Schah-Regimes zu stürzen. Auch das Mullah-Regime müsse überwunden werden. Der Iran brauche eine gerechte und demokratische Gesellschaft mehr denn je. Die Todesstrafe müsse abgeschafft werden.
epd ost yj